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Wie in jedem Jahr, wurde auch dieses Mal das Training im Freien sehr gut angenommen. Das Wetter zeigte sich meistens von seiner trockenen Seite. Zu erwähnen wäre allerdings ein Termin, an dem nur ganz Hartgesottene bis zum Ende durchhielten. Die Wetter App hatte an diesem Tag trotz dunkler Wolken am Himmel keinen Regen vorhergesagt. Leider bewahrheitete sich das nicht. Bereits nach 20 Minuten wurde es nass von oben. Aufgrund des fehlenden Windes blieb die Regenwolke direkt über dem Sportplatz stehen und es goss in Strömen. Durchgeweicht bis auf die Haut, hielten deshalb nur ganz wenige der trainingswilligen Outdoor-Fitness-Motivierten durch.
Ein Kompliment sollten alle Übungsleiter-/innen bekommen, die sehr abwechslungsreich die Trainingsstunden gestalteten. Überlegenswert ist, ob sich im nächsten Jahr eine trainingslose Woche vermeiden lässt. Die Rückmeldungen vieler Teilnehmer-/innen zeigen, dass dies gewünscht wird. (Anm.: Wird 2020 geändert).
Monika Stahl
Am Sonntag, den 10.8.hieß es für 14 TVE Mitglieder früh aufstehen um rechtzeitig das Procedere des Eincheckens und der Sicherheitskontolle am Flughafen in Düsseldorf zu vollziehen. Doch lief wider Erwarten lief dieses Mal alles ohne das vermutete Chaos ab, so dass wir stressfrei und pünktlich Richtung Wien abheben konnten. Nach einem ruhigen Flug setzte pünktlich um 10.55 h unsere Maschine zur Landung an. Der Transferbus zum Hotel stand auch schon bereit und brachte uns zu unserem Domizil in Wien.
Um 14.00 h startete unser Programm mit einem ausführlichen Stadtrundgang in der historischen Altstadt von Wien, dem 1. Bezirk. Treff- und Endpunkt waren der Stephansplatz, der direkt am Stephansdom liegt. Nicht nur die Hofburg mit ihren riesigen Ausmaßen, sondern auch die anderen Prachtbauten und Gärten vermittelten doch einen guten Eindruck über das prunkvolle Leben der damaligen Zeit. Auf der Fahrt vom Hotel zum Stephansplatz konnten wir erste Erfahrungen mit dem sehr gut funktionierenden System aus U-Bahn, Bus und Trambahn des öffentlichen Nahverkehrs machen. Der Tag fand seinen gelungenen Abschluss mit einem Besuch in Grinzing, wo wir die gemütliche Atmosphäre einer heurigen Gaststätte genießen konnten.
Der zweite Tag war dem Erkunden von Wien auf eigene Faust gewidmet. Fast alle Teilnehmer/-innen starteten diesen Tag mit einem Besuch des Naschmarktes, einer Wiener Spezialität, die man gesehen haben muss. Am späteren Nachmittag stand die Donaufahrt auf dem Programm und anschließend gings dann wieder mit U-Bahn und Bus zum Donauturm, wo unser gemeinsames Abendessen statt fand, und zwar in luftiger Höhe von 160 m in einem Lokal, das sich in einer Stunde um 360 ° dreht, so dass man eine tolle Aussicht über die Stadt Wien, die Donau mit ihren Abzweigen bis hin zum Kahlenberg hat, jenem bekannten Ort, wo Prinz Eugen den Türken auf ihrem Vormarsch nach Europa Einhalt geboten hatte.
Tag drei gehörte vornehmlich dem Besuch von Schloss Schönbrunn. Dank der getroffenen Vorbuchung blieb uns das lange Warten am Eingang erspart, so dass wir zügig mit unserer Besichtigung starten konnten. Die Besichtigung von 22 Räumen ließ doch recht gut erkennen, in welchem Prunk sich das Leben am Hof des Kaisers Franz Josef und seiner Gattin, Elisabeth, bekannt als Sissi, nach den strengen Regeln des spanischen Hofzerimoniel abgespielt hat. Aus den Kommentaren der Führung ergab sich ein etwas anders Bild der Kaiserin Elisabeth, als wir es aus den Sissi-Filmen hatten.
Der Rest des Tages gehörte dann wieder der Entdeckung Wiens auf eigene Initiative. Pünktlich um 17.00 h traf sich die ganze Gruppe wieder am Hotel, um die Heimreise anzutreten.Als Fazit dieser Reise darf man sagen: "Es waren drei schöne Tage und Wien war wirklich eine Reise wert."
Heiner Blum
das kann man in unserem Verein sehr gut und auf vielfältiger Weise. In den unterschiedlichen Gruppen oder als freies Training im Kraftgeräteraum. Bewegung ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor für Gesundheit und Wohlbefinden bis ins höchste Alter.
Eine Gruppe der Älteren ist "Aktiv im Gehen, Stehen und Sitzen", donnerstags von 16.00 bis 17.00 h. Wir sind in diesem Jahr gewachsen und sind jetzt mit unseren zwei Männern ein gutes Dutzend Aktiver. Die Altersspanne reicht im Moment von 77 bis 93 und unser Durchschnittsalter ist 83,8 Jahre. Soviel zur Statistik.
Es ist schön, dass wir uns nicht nur wöchentlich gemeinsam bewegen und trainieren, sondern auch der Zusammenhalt in der Gruppe darüber hinaus ist bereichernd. Fehlt jemand oder ist krank, so hat bestimmt schon jemand telefoniert und Kontakt gehalten. Wenn unsere Übungsleiterin Barbara in Urlaub fährt oder verhindert ist, wird sie durch Sigrid Reikat (im Juli 85 J. alt geworden) vertreten. Vielen Dank dafür an sie, die sich freut, ab und zu die Gruppe rhythmisch in Schwung zu bringen.
Neue Teilnehmer/-innen sind immer willkommen: Gemeinsam macht Bewegung mehr Spaß und wir motivieren uns gegenseitig. Bewegung hilft den älteren Menschen - und nicht nur diesen -, länger mobil, standfest, geistig fit und selbständig zu bleiben.
Barbara Zimmermann
Wie mittlerweile bekannt ist, ist die Turnhalle der Comeniusschule in Burgaltendorf von Oktober bis zum Jahresende wegen der Erneuerung des Daches noch einmal geschlossen. Das bedeutet für die Rhönradgruppe schon wieder: Asyl.
Glücklicherweise können wir unser Training während der Schließung erneut in die Turnhalle der Waldorfschule verlegen. Aufgrund der kurzen Übergangszeit von nur wenigen Wochen und des großen Organisationsaufwandes werden wir dieses Mal unsere eigenen Räder nicht dorthin transportieren können. Umso schöner ist es, dass wir erneut die Rhönräder der Waldorfschule nutzen dürfen, wofür wir sehr dankbar sind.
Trotz der Hallenschließung darf natürlich eins nicht unter den Tisch fallen: Das Sportabzeichen! Und so treffen wir uns am ersten Trainingstag nach den Sommerferien auf dem Sportplatz in Burgaltendorf und machen gemeinsam das Sportabzeichen. Wer dieses Jahr noch kein Sportabzeichen gemacht hat, kann einfach im AKTIV PUNKT nach den Terminen zur Abnahme fragen. Egal ob jung oder alt, jeder kann mitmachen, damit wir wieder auf eine sportliche Bilanz kommen.
Sandra Kernebeck
Am Startpunkt Genossenschaft trafen sich am Montag, den 5.8.2018,17 Teilnehmer/-innen. Ein paar Tage vorher war die Resonanz zu der Tour noch sehr klein gewesen. Kurz vor dem Start bekam ich als Tourenleiter einen Anruf, ob am nächsten Morgen die Tour startet. Da konnte ich nur sagen, dass der Termin im "Wurfspieß" an einer Stelle leider nicht rechtzeitig geändert worden war, sonst hätten wir noch 3 Teilnehmer/-innen mehr gehabt.
Pünktlich um 10 h fuhren wir los. Über Horst, Freisenbruch, Kray erreichten wir die Krayer Wanner Trasse. Die Auffahrt der Halde „Rheinelbe“ bereitete durch die E-Unterstützung keine Anstrengung. Belohnung war eine sehr schöne Rundumsicht.
Im weiteren Verlauf kam die Pausenbude mit Kultcharakter am Eckpunkt zur Erzbahntrasse. Die vielen Brücken der Erzbahntrasse nach Norden begeistern immer wieder. Am Zoom vorbei längs des Rhein-Herne-Kanal radelten wir weiter bis zur Stölting Marina, um dort eine kleine Stärkung zu genießen. Auf der weiteren Strecke verloren wir wegen eines kleinen Problems mit einem Fahrradständer einige Teilnehmer/-innen. Dank Unterstützung konnte der Ständer abgebaut werden. Mit Navi erreichte der Rest der Truppe nach Beseitigung des Problems den Biergarten am Nordsternpark. Jetzt war ein größere Pause angesagt.
Im weiteren Tourenverlauf wurde 2 mal jeweils ein Fahrradschlüssel gesucht. Zum Abschluss fuhren wir über Steele an einer Eisdiele vorbei, um gestärkt den letzten Abschnitt bis Burgaltendorf zu schaffen. Nach einer ca. 50 km langen Tour fuhren alle Teilnehmer/-innen dann individuell nach Hause. Das Wetter zeigte sich im Tagesverlauf immer besser und wärmer. Dank Tourenbegleitung mit Navi am Ende war eine so große Gruppe noch machbar.
Detlef Enigk
Da in diesem Sommer ungewöhnlich viele Judoka aufgrund ihres Alters die Trainingsgruppen wechseln, sind in beiden Kindergruppen ein paar Plätze frei geworden.
In diesen Gruppen – Jungen und Mädchen von 5 bis 10 Jahre – werden viele Grundfertigkeiten in spielerischer Form trainiert, die nicht nur für den Judosport wichtig sind.
Wer Interesse hat, kann einfach vorbei kommen und mitmachen. Viermal kann das Angebot kostenlos ausprobiert werden. Weitere Fragen könnt ihr mir gerne vor oder nach dem Training in der Halle stellen.
Die Trainingszeiten der Kindergruppen sind:
mittwochs, 16:00 bis 17:30 h und
freitags, 15:30 bis 17:00 h
Beide Angebote finden derzeit in der Turnhalle Holteyer Straße statt.
Turnierankündigungen:
15.09.2019 Kreiseinzelturnier der U10 und U13 – Ausrichter JC Altenessen
07.+ 08.12.2019 Stadtmeisterschaft für alle Altergruppen
grüner Gürtel – Ingo, Marieke und Jannik
ur Spendenaktion "Judomatten":
Wir werden dazu in der Dezemberausgabe der Vereinszeitschrift berichten, da die Spendenaktion noch läuft.
Berthold Werth
Wir fuhren mit dem Bus nach Ahrweiler, um den ehemaligen Regierungsbunker zu besichtigen. Da wir nicht bis zum Eingang fahren konnten, machten wir einen schönen Spaziergang bis zum Bunker und hatten einen wunderschönen Blick auf Ahrweiler.
Dort wurden wir von unseren Führern empfangen. Wir erfuhren, dass im Jahre 1959 der Bunkerausbau begonnen wurde. Als Grundlage für das Tunnelsystem dienten zwei ungenutzte Bahntrassen, die während des Krieges als Rüstungsfabrik, Konzentrationslager und Championzucht benutzt wurden. Das gesamte System bestand aus fünf autarken Abschnitten und hatte mit allen Bereichen eine gesamte Länge von ca. 17 km. Der gesamte Bau unterlag strengsten Geheimhaltungsvorschriften.
Durch zwei Spione der DDR war dem Osten aber die Lage und Ausstattung bekannt. Um die Eingänge des Bunkers hermetisch abzuriegeln, wurden Druckverschlüsse verwand, die das System innerhalb von 10 Sek. dicht verschlossen. In den fünf Bauteilen befanden sich 897 Büro- und 936 Schlafräume sowie fünf Großküchen und Kantinen. Ebenfalls waren abhörsichere Sitzungssäle, Werkstätten, Fernsehstudios und Brunnen vorhanden. Selbst für die höchsten Repräsentanten des Staates waren nur Feldbetten vorgesehen. Der Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes sollte 3.000 Amtsträger/-innen vor einem dritten Weltkrieg mit Atomwaffen für 30 Tage das Überleben sichern. Heute ist die Anlage ein Museum und ist auf nur noch auf 200 m Länge zu besichtigen.
Nach der Führung gingen wir zu Fuß zum Marktplatz von Ahrweiler, wo uns das Mittagessen im Hotel Stern erwartete. Nachdem wir uns mit dem leckeren Mittagstisch gestärkt und somit die nötige Grundlage für die Weinprobe geschaffen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Winzergenossenschaft. Hier wurden wir durch den Gärkeller, die Flaschenwaschanlage und die Abfüllstation geführt. Bei einem Rundgang durch den alten Weinkeller sahen wir viele Holzfässer, in denen Wein lagerte. Einige Fässer waren mit geschnitzten Motiven aus der Geschichte der Winzergenossenschaft versehen.
Bei der anschließenden Weinverkostung erhielten wir viele Informationen über die einzelnen Weinsorten. Nachdem wir die Weine verkostet hatten, machten wir uns frohgelaunt und weinseelig auf die Heimfahrt und erreichten gegen 19.00 h wieder Burgaltendorf. Es war nach aller Meinung ein gelungener Ausflug, der uns viel Geschichte und Weinkunde nahe gebracht hat.
Dierk Vienken
Zwölf unserer Turnerinnen hatten sich dieses Jahr den weiten Weg ins Landesfinale am 08.07.2019 erkämpft. Dabei bezieht sich die Weite diesmal nicht nur auf die sportliche Leistung, die man bis hierhin erbringen musste, sondern auch auf die tatsächliche Entfernung, denn wir durften - teilweise bereits um 06.00 h in der Früh - die Fahrt nach Eschweiler aufnehmen. Aber der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm und so vertrat Lena Niekamp erfolgreich die jahrgangsoffenen (18+)-Turnerinnen des TVE Burgaltendorf. Unter äußerst starker Konkurrenz erturnte sie sich den 3. Platz von 26 Turnerinnen aus ganz NRW. Eva Novotny, Jenny Zedler, Sandra Kernebeck und Jana Schneider hatten sich zwar auch für das Finale qualifiziert, waren jedoch leider verhindert.
Der zweite Durchgang startete dann mit den üblichen Strapazen, denn auf einer langen Fahrt kann viel passieren und so begannen viele Teilnehmerinnen schon auf der Autobahn zu schwitzen – sie standen im Stau. Nichtsdestotrotz schafften es alle zumindest einigermaßen pünktlich in die Sporthalle. Dort angekommen, zeigten sich insbesondere die jüngsten Turnerinnen schnell beeindruckt von dem hohen Niveau, das sich ihnen hier entgegenstellte. Dennoch blieben sie konzentriert und zeigten starke Übungen. Letztendlich reichte es nicht für die vordersten Plätze, doch Marlene Bauer (37.), Paulina Hill (29.) und Anna Benda (27.) sicherten sich durchaus zufrieden stellende Platzierungen in Mitte der 38 Turnerinnen in der AK 8-9.
Auch in der AK 10-11 mussten wir uns nicht verstecken und so errang Luise Beselin den 36., Lena Petrich den 34., Emeli Taravella den 25. und Jana Köhler den 19. Platz von 40 Turnerinnen. An dieser Stelle ist noch einmal explizit zu erwähnen, dass das Landesfinale das Ende einer Serie von Qualifikationswettkämpfen darstellt und hier nur die maximal 40 besten Athleten/-innen des Jahrgangs aller Vereine des Landes teilnehmen dürfen. Allein diesen zuzugehören ist eine außerordentliche Leistung und im Angesicht dieser Konkurrenz können wir alle stolz auf uns sein!
Lena Niekamp und Sylvia Dumm
Nach 5 Jahren Pause hat sich der Kettwig-Cup im Rhönradturnen dieses Jahr endlich wieder zurück gemeldet. Im Juli konnten Anfänger-, Nachwuchs- und Landesklasseturner und -turnerinnen in Essen Kettwig ihr Können zeigen.
Auch wir waren natürlich mit von der Partie und sind mit 7 Turnerinnen an den Start gegangen. Schon beim Einturnen vor dem Wettkampf wurde schnell klar, dass der Fußboden in Kettwig sehr speziell ist. Alles rollt hier etwas langsamer als gewohnt und so mussten sich alle erst mal daran gewöhnen. Doch mit Unterstützung der Trainerinnen Sandra Kernebeck und Mona Schönmeier lief alles glatt.
In der Anfängerklasse starteten Henriette Steffen und Lena Schlede und konnten sich Plätze unter den ersten 10 Turnerinnen sichern. Besonders stolz kann Lena auf ihren ersten Wettkampf und den 3. Platz sein. In der Nachwuchsklasse turnten Pia Biallaß, Leni Witte und Hanna Knipschild gegen insgesamt 16 Turnerinnen. Alle turnten ihre Küren gut durch und landeten ebenfalls unter den ersten 10.
Ab einem Alter von 13 Jahren starten alle in der Landesklasse und so konnte Yara Oberländer auch hier ihre Kür zum Besten geben. Bei den älteren Turnerinnen erzielte Sandra Kernebeck den 2. Platz und verpasste den Sieg nur um 0,4 Punkte.
Ein großes Lob geht an dieser Stelle an die tapferen Turnerinnen, da trotz der erschwerten Bedingungen nicht aufgegeben haben und tolle Leistungen gezeigt haben. Herzlichen Glückwunsch!
Sandra Kernebeck
Am 03.07.2019 fand die bereits vierte Kyu Prüfung in diesem Jahr statt. 16 Kinder und Jugendliche haben sich vorgenommen, die nächst höhere Gürtelstufe zu erreichen. Ein Erwachsener – Ingo - trat zu einer Anerkennungsprüfung an.
Beim Mattenaufbau und Aufwärmen lief laute Musik, so dass Außenstehende den Eindruck gewinnen könnten: Feiern die schon vor der Prüfung?
Der Prüfer Marco konnte nicht wissen, dass das Deipenbecktal gesperrt war und somit hat er sich leider verspätet. Wir überbrückten die Wartezeit mit einigen Spielen. Die Teilnehmer/-innen waren sehr zufrieden, jedoch mussten die zahlreichen Zuschauer und Zuschauerinnen anfangs eine Menge Geduld aufbringen. Später wurden sie dadurch entschädigt, dass an diesem Tag vier verschieden Kyu-Programme vorgeführt wurden – das ist eher selten der Fall.
Die Falltechniken zeigten alle TVE Judoka gewohnt sicher. Hier gab es sogar sieben mal die Höchstwertung. Auch bei den Wurftechniken bekamen sechs Teilnehmer/-innen die Höchstwertung. Allerdings waren bei diesem Prüfungsfach auch einige ungewohnt schwache Leistungen dabei. Mit ein wenig Korrektur konnten aber alle die geforderten Techniken zeigen.
Da Ben und Lewin nach der Prüfung noch zu einer Schulveranstaltung mussten, durften die Beiden beginnen und haben nach der sicheren Vorführung sofort ihre Urkunde und den neuen Gürtel erhalten. So konnten sie noch fast rechtzeitig an ihrer Schule sein. Leider sind die Beiden somit nicht auf dem Gruppenbild abgebildet.
Mit Johan und Paula folgten die beiden jüngsten Teilnehmer/-innen an diesem Prüfungstag. Zudem hatten sie die Schwierigkeit, sich zwei Prüfungsprogramme merken zu müssen, da sie eine unterschiedliche Gürtelstufe anstrebten. Mit einer kleinen Erinnerungshilfe vom Prüfer konnten die Beiden aber alle Techniken richtig gut zeigen. Somit ist Paula die jüngste TVE-Judoka, die einen gelb-orangenen Gürtel erreicht hat.
Von den folgenden Teilnehmerinnen überzeugten mit Höchstwertungen bei den Würfen Lena, Josi, Lea und Corinna.
Ingo konnte bei seiner Anerkennungsprüfung auf ganzer Linie überzeugen. Dass Ingo in der Vorbereitung seine Partner ständig wechseln musste, merkte man kaum. In sehr dynamischer Form hat er alle Prüfungsfächer sehr gekonnt vorgeführt. Im besonderen bei den Bodenaufgaben war er Tagesbester.
Zum Abschluss kamen Jannike und Marieke, die zum ersten Mal in unserem Verein eine reguläre Grüngurt-Prüfung, die nicht als Anerkennungsprüfung ausgelegt ist, durchführten. Sie beeindruckten alle Anwesenden mit ihrer Kata-Vorführung. In gleich bleibend ruhigem Tempo haben sie die Techniken sehr präzise gezeigt. Zudem war ihre Körperhaltung beim Fallen vorbildhaft.
Nachdem alle Judokas sowohl im Stand als auch am Boden mit unterschiedlichen Partnern gekämpft hatten, kam es endlich zur Ehrung und zur Verleihung des neuen Gürtels. Bestanden haben folgende Judoka:
gelber Gürtel: Johan
gelb-orangener Gürtel: Paula, Hannah, Carlotta, Lena, Svea und Amira
orangener Gürtel: Jonas, Ben, Benjamin, Lewin, Josephine, Leandra und Corinna
grüner Gürtel: Ingo, Marieke und Jannike
Berthold Werth
Auch wenn der 30.06.2019 als der Tag mit der höchsten in Deutschland gemessenen Juni-Temperatur in die Geschichte eingehen wird, war es bei unserem Wettkampf in der Halle zwar warm, aber nicht unerträglich. Der Wettkampf war sogar ganz entspannt, da das Teilnehmerfeld nur aus insgesamt 65 Turnerinnen (verteilt auf zwei Durchgänge) bestand und somit in ruhiger Atmosphäre ohne großen Stress geturnt werden konnte. Zudem sorgten die vielen individuellen und kreativ ansprechenden Kür-Übungen für gute Unterhaltung.
Für Marlene Scholz und Lena Hoffmann war es der erste Kür-Wettkampf. Nachdem sie in den letzten Wochen mit Trainerin Daggi ihre ersten eigenen Kür-Übungen entworfen und eingeübt haben, präsentierten sie diese souverän. Auch die im Training noch kritischen Elemente klappten, so dass sie in ihrer Altersklasse (AK 10/11) von 28 Turnerinnen die Plätze 13 und 18 belegten. In der gleichen Altersklasse zeigten auch Jana Köhler, Emeli Taravella und Lena Petrich gewohnt sichere Übungen und belegten damit die Plätze 2, 4 und 7. Anna Benda (AK 9 und jünger) gehörte an diesem Tag zu den jüngsten Turnerinnen. Sie musste sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben und landete folglich auf dem 2. Platz.
Im zweiten Durchgang waren die Älteren an der Reihe. Nachdem Paula Szepannek ihren ersten Flick-Flack bei einem Wettkampf turnte und Sveja Redottée zum ersten Mal einen Handstandüberschlag über den Sprungtisch zeigte, war bereits für persönliche Erfolge gesorgt. Mit den Platzierungen 6 und 7 in der Altersklasse 12/13 konnten sie am Ende ebenfalls zufrieden sein. Bei den über 18-Jährigen glich das Siegerpodest dem der Stadtmeisterschaften: Erneut erreichte eine Turnerin des Tus 84/10 den 2. Platz, während Jana Schneider den Sieg erturnte und Lena Niekamp mit Platz 3 sowie Jenny Zedler auf Platz 4 das Ergebnis abrundeten.
Jenny Zedler
Das Landesturnfest findet, genau wie das Deutsche Turnfest, alle vier Jahre statt. In diesem Jahr war Gastgeberin die Stadt Hamm. Insgesamt hatten sich ca. 6.000 Sportler und Sportlerinnen für das NRW Landesturnfest und die zeitgleich stattfindenden Landesspiele Special Olympics NRW angemeldet. Es geht um Geräteturnen, aber auch Trampolin, Rhönradturnen, Schwimmen, Rope-Skipping und vieles mehr. Von Mittwoch, 19.06., bis Sonntag, 23.06., fanden Veranstaltungen und sportliche Wettkämpfe an verschiedenen Austragungsorten im ganzen Stadtgebiet statt.
Die Leistungsturnerinnen wollten natürlich auch in diesem Jahr Teil der Veranstaltung sein und so trafen sich insgesamt 16 Turnerinnen und Trainerinnen am Mittwoch um 17.00 h auf dem Marktplatz in Burgaltendorf, um gemeinsam die Fahrt nach Hamm anzutreten. Für viele war es das erste Mal. Da neben dem Gepäck auch Kühlboxen und Sandwichtoaster an Bord waren, dauerte es eine Weile, bis alles in den vier Autos verstaut war.
Nach einer 1 ½-stündigen Autofahrt kamen wir in Hamm an und bezogen unser Quartier in einer Realschule. Sobald alles ausgepackt war und wir uns kurz gestärkt hatten, ging es auch schon direkt weiter zur Eröffnungsfeier. Mitten in der Hammer Innenstadt (Pauluskirche) wurde das Fest von mehreren tausend Besuchern/-innen eröffnet. Kurz nachdem das olympische Feuer angezündet wurde, musste die Veranstaltung allerdings aufgrund des Wetters vorzeitig beendet werden. Aber auch das starke Gewitter konnte unsere gute Laune nicht trüben und so arbeiteten die Mädels auf der Rückfahrt zur Schule an einem eigenen TVE-Turn-Song. In der Schule angekommen, wurden dann die geräumigen Flure für die wildesten Spiele genutzt.
Das größte Highlight für die Kids war die Erlebnismeile, die wir am nächsten Tag besuchten. Sie war Treffpunkt für alle, die einfach Lust auf Turnfest und gute Stimmung hatten. Auf den Wiesen eines Parks waren eine riesige Hüpfburg, ein Parcours-Gerüst, Tumblingbahnen und unzählige Stände mit Mitmachangeboten aufgebaut. Man konnte Biathlon ausprobieren, sich verkleiden oder auch an Glücksrädern drehen. Und - nach dem Gewitter am Vorabend - spielte jetzt auch das Wetter mit und beschenkte uns im Folgenden mit durchgehend strahlendem Sonnenschein. So boten bequeme Liegestühle den Trainerinnen eine kurze Verschnaufpause und die Möglichkeit, in der Sonne zu Relaxen, während sie auf die Rucksäcke der Kinder aufpassten. Unermüdlich war unsere Trainerin Sylvia, die selbst noch Rollen und Handstände turnte und ansonsten mit ihrem neuen Handy versuchte, möglichst viele tolle Schnappschüsse von unseren Mädels in Aktion zu machen. Toll war auch das Programm „Kinder stark machen“. Auf einer kleinen Bühne konnten die Kids ein paar Tricks einstudieren, welche später auf der Haupt-Bühne in der Innenstadt vor großem Publikum vorgeführt wurden.
Am Donnerstagabend ging es dann zu einem Schauwettkampf, bei dem die Sportarten Aerobic-Turnen, Trampolin, Rhythmische Sportgymnastik und Kunsturnen in einer Mischung aus Wettkampf und Show gleichermaßen präsentiert wurden. Auf der Busfahrt zur Westpress-Arena spielten wir „stille Post“ und dichteten an unserem TVE-Turn-Song weiter.
Nachdem am Donnerstag bereits drei unserer Mädels ihren eigenen Wettkampf absolviert hatten, stand am Freitag für die übrigen Turnerinnen ihr Wettkampf an. Schnell stellten die Mädels fest, dass der Wahlwettkampf auf dem Landesturnfest mit unseren Wettkämpfen Zuhause überhaupt nicht zu vergleichen ist, da man hier einfach selbständig ohne Riegeneinteilung und offiziellen Gerätewechseln von Kampfgericht zu Kampfgericht geht und seine Übung anmeldet. Der Spaß stand daher bei diesem Wettkampf an erster Stelle und der Gedanke „Dabei sein ist alles“ galt hier noch vielmehr als sonst. Dennoch muss man insbesondere Lena Niekamps Leistung an diesem Tag besonders würdigen. Sie erturnte sich in der Altersklasse der 18 bis 25jährigen den 1. Platz.
Im Anschluss ging es natürlich wieder zur Erlebnismeile, wo die Mädels bei erneut schönstem Sommerwetter sofort in alle Richtungen ausströmten. Am Abend brachte uns eine weitere Busfahrt mit „stiller Post“ und dem TVE-Turn-Song erneut zur Westpress-Arena, in der an diesem Tag die Turngala stattfand. Ein buntes Programm mit verschiedenen Artisten und Showgruppen sorgte für große Unterhaltung und eine tolle Stimmung. Erfreulich war, dass an diesem Abend auch drei der Großen zu uns gestoßen sind, die berufsbedingt nicht bereits seit Mittwoch dabei sein konnten. Die gute Stimmung nahmen wir mit zurück in die Schule, wo wir im Anschluss auf dem Flur mit einem anderen Turnverein bei Party-Musik und Disco-Kugel ordentlich feierten.
Nach einer kurzen Nacht feierten wir am Freitag Sandra Kernebecks Geburtstag, gingen einen letztes Mal zur Erlebnismeile, bevor wir dann am Abend zur Abschlussveranstaltung erneut in die Innenstadt fuhren. Dort endete das diesjährige Turnfest mit einem Rock-Konzert. Müde aber glücklich machten wir uns auf den Heimweg. Auf dem Markplatz in Burgaltendorf wurden die Kinder dann von ihren Eltern in Empfang genommen.
Das Landesturnfest bereitete uns auch in diesem Jahr wieder eine Menge Spaß, weshalb allen bereits jetzt klar ist, dass wir beim nächsten Fest in Bonn wieder dabei sein wollen!
Daggi Zedler